✓ Als europäischer Internetspezialist versteht sich United Internet als Brückenbauer in eine digitale Zukunft. Ziel ist es, Privatanwenderinnen und -anwender sowie Unternehmen mit immer breitbandigeren Internet-Zugängen und leistungsfähigen Cloud-Applikationen zu versorgen – und damit die zahlreichen Möglichkeiten des Internets als universelle Infrastruktur für Information, Kommunikation, Entertainment und E-Business vollumfänglich zu eröffnen. United Internet möchte aktiv dazu beitragen, alle Menschen, unabhängig von Alter, Bildung, Wohnort und Herkunft auf dem Weg der Digitalisierung mitzunehmen und ihnen Raum und Möglichkeit zu bieten, sich sicher und selbstbewusst im Netz zu bewegen. ✓
✓ Mit der erfolgreichen Teilnahme an der 5G-Frequenzauktion im Sommer 2019 hat unsere Tochtergesellschaft 1&1 AG den Grundstein für den Bau des vierten deutschen Mobilfunknetzes gelegt. Als neuer Netzbetreiber setzt 1&1 dazu von Beginn an auf die innovative Open-RAN-Technologie, ein vollständig virtualisiertes Mobilfunknetz in der privaten Cloud. ✓
✓ Für die aktive Netzinfrastruktur arbeiten wir mit internationalen Software-Partnern zusammen. Den Ausbau der passiven Infrastruktur – der Antennenstandorte – übernehmen unsere Ausbaupartner. Für die Anbindung der Antennenstandorte an Glasfaser sowie den Betrieb der Edge-Rechenzentren im neuen 1&1 Open RAN hat 1&1 einen Intercompany-Vertrag mit der Schwestergesellschaft 1&1 Versatel abgeschlossen und erhält so Zugriff auf eines der größten Glasfasernetze in Deutschland.
Die Ausbauauflagen der Bundesnetzagentur sehen für alle Netzbetreiber ein erstes Zwischenziel zur Errichtung von 1.000 5G-Antennenstandorten bis Ende 2022 vor. Aufgrund von erheblichen und unerwarteten Lieferverzögerungen unseres mengenmäßig wichtigsten Partners haben wir dieses erste Zwischenziel nicht erreichen können. Wir setzen nun alles daran, die entstandene Lücke gemeinsam mit unseren Ausbaupartnern zu schließen.
Die Vorgaben der Bundesnetzagentur sehen zudem eine Abdeckung von 25 Prozent der deutschen Haushalte bis Ende 2025 vor. Das langfristige Ziel, bis Ende 2030 die Hälfte der Haushalte abzudecken , möchten wir trotz initialer Verzögerungen weiterhin möglichst frühzeitig erreichen. Sämtliche strategische und technische Vorgehensweisen im Ausbau des 1&1 Open RAN werden dazu in regelmäßigen Vorstandsgremien ausführlich diskutiert und entschieden.
Obwohl es beim ersten Zwischenziel zu deutlichen Verzögerungen bei der Bereitstellung der passiven Infrastruktur kam, haben wir im Dezember 2022 planmäßig den ersten Service im 1&1 Mobilfunknetz gestartet – ein über Mobilfunk realisiertes 5G-Festnetzprodukt. Dieser erste Service bildet mit drei Antennenstandorten zum 31. Dezember 2022 die Grundlage für die bevorstehende Zuschaltung der mobilen Dienste. Mit dem Hochlaufen des Netzausbaus wird er zunehmend breiter für unsere Kundinnen und Kunden buchbar sein. Mit dem Service haben wir gezeigt, dass unser 1&1 Open RAN technisch funktionsfähig ist und wir somit über ein kommerziell gelaunchtes Open RAN verfügen.
Im nächsten Schritt folgt im Sommer 2023 die Zuschaltung mobiler Dienste. Zu diesem Zeitpunkt stellt uns Telefónica das parallel von ihnen zu entwickelnde nationale Roaming zur Verfügung. Dies führt dazu, dass überall dort, wo wir während der Aufbauphase des 1&1 Open RAN noch nicht mit eigenen Antennenstandorten vertreten sind, automatisch das Netz von Telefónica greift. So stellen wir sicher, dass unsere Kundinnen und Kunden auch während des Netzausbaus die gewohnten Netzleistungen erhalten. Für das internationale Roaming hat 1&1 zudem eine Partnerschaft mit Orange geschlossen, über die wir unsere Kundinnen und Kunden während ihres Aufenthaltes im Ausland verlässlich mit Mobilfunkleistungen versorgen werden können. ✓
✓ Im Unterschied zu traditionellen Netzarchitekturen trennt der Open-RAN-Ansatz konsequent zwischen Soft- und Hardware. Während die Intelligenz in herkömmlichen Mobilfunknetzen vor allem auf der Hardware an den jeweiligen Antennenstandorten untergebracht ist, liegen sämtliche Netzfunktionen im 1&1 Open RAN in der privaten Cloud und werden per Software gesteuert. Alle Antennen werden via Glasfaser angeschlossen und mit Gigabitantennen ausgestattet. ✓
✓ Im 1&1 Open RAN sollen bis 2030 über 500 regionale Edge-Rechenzentren entstehen, die deutschlandweit eine private Cloud aufspannen. Diese sollen via Glasfaserleitungen mit den Antennenstandorten auf Distanzen von maximal 10 Kilometern verbunden werden. Anwendungen, die über diese Infrastruktur laufen, profitieren so von sehr kurzen Übertragungswegen. ✓
✓ Zu den zentralen Vorteilen der Open-RAN-Technologie zählt zudem ein breites Partner-Ökosystem. Während traditionelle Mobilfunknetze häufig von nur einem Hersteller bereitgestellt werden, ermöglichen klar definierte standardisierte Schnittstellen im 1&1 Open RAN die flexible Zusammenarbeit mit verschiedenen Herstellern am Markt. So können wir beim Bau des vierten deutschen Mobilfunknetzes aus einem breiten Angebot an Servern und Netzwerktechnik wählen. ✓
✓ Um Umwelt und Ressourcen im Aufbau des Mobilfunknetzes bestmöglich zu schonen, planen wir, hauptsächlich bereits bestehende Antennenstandorte zu nutzen. Dafür kooperieren wir mit Funkturmunternehmen, die ihre Antennenstandorte langfristig für die Anbringung von Hochleistungsantennen zur Verfügung stellen.
Durch die konsequente Trennung von Soft- und Hardware im neuen Open-RAN-Ansatz streben wir einen effizienten Netzbetrieb an. Mittels unserer dezentralen Netzinfrastruktur können wir die Kapazitäten bedarfsoptimiert an die jeweiligen Nutzungsintensitäten vor Ort anpassen. Hierzu zählt z.B. das automatische Abschalten von Servern, Antennenelementen oder ganzer Zellen bei geringer Nutzungslast in einzelnen Funkzellen (z.B. nachts in Gewerbegebieten). Die Lastzustände der Zellen werden fortlaufend berechnet und entsprechende Abschaltungsmechanismen automatisch und vorausschauend aktiviert. ✓
✓ Um die Sicherheit in Open-RAN-Netzen zu gewährleisten, bedarf es – ebenso wie bei herkömmlichen Mobilfunknetzen - intensiver Risikoanalysen sowie der kontinuierlichen Überprüfung aller sicherheitsrelevanten Kriterien. Gemeinsam mit unseren Ausrüstungspartnern haben wir ausführliche Risikoanalysen durchgeführt und betreiben ein Sicherheits-Management-System nach ISO 27001, welches im Jahr 2023 erstmals einer Zertifizierung unterzogen werden soll.
Wir begrüßen die Studie des BSI zur Sicherheit in Open-RAN-Mobilfunknetzen sowie die darin verankerten Sicherheits-Empfehlungen und stehen im regelmäßigen Austausch mit der Behörde. 1&1 ist zudem Mitglied in der internationalen O‑RAN Alliance, deren Expertengremien die Sicherheit in Open-RAN-Netzen intensiv analysieren und fortlaufend weiterentwickeln. ✓
✓ Auch im Hinblick auf unsere Rolle als vierter deutscher Netzbetreiber haben wir das Wohl unserer Kundinnen und Kunden zu jeder Zeit vor Augen. Dazu verfolgen wir den Wissensstand zur Nutzung des Mobilfunks – insbesondere 5G – kontinuierlich und sehr genau. Seit Jahrzehnten wird der Einfluss der durch Mobilfunk entstehenden elektromagnetischen Strahlung auf den Menschen wissenschaftlich erforscht.
Die Wirkung elektromagnetischer Strahlung im Mobilfunk wird kontinuierlich durch das Bundesamt für Strahlenschutz überprüft. Nach bisherigem Kenntnisstand kann zwar noch nicht sicher ausgeschlossen werden, dass bei der Überschreitung bestimmter Grenzwerte die Wärmeregulation des Körpers gestört wird und gesundheitliche Folgen eintreten können. Grundsätzlich gilt jedoch für 5G, was auch für vorherige Mobilfunkstandards gilt: Unterhalb der geltenden Grenzwerte sind keine gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen. Das Bundesamt für Strahlenschutz bestätigt, dass es nach heutigem Stand keine gesicherten Erkenntnisse darüber gibt, dass der neue Mobilfunkstandard einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben könnte.
Im Rahmen der Dialoginitiative „Deutschland spricht über 5G“ geht auch die Bundesregierung verstärkt auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem neuen Mobilfunkstandard ein. Ziel ist es, über 5G aufzuklären, um das Vertrauen und die Akzeptanz für 5G noch weiter zu steigern.
United Internet wird die Forschung zur Nutzung des Mobilfunks weiterhin intensiv verfolgen und verantwortungsbewusst reagieren, sofern es erforderlich sein sollte. ✓
Siehe Bundesamt für Strahlenschutz „Was ist Mobilfunk? 5G“
✓ Noch nie hat sich das Thema Digitalisierung so schnell entwickelt wie jetzt. Die Covid-19-Krise hat allen gezeigt: Ortsunabhängiges und digitales Arbeiten gewinnt rasant an Bedeutung. Vor allem Unternehmen sind heute mehr denn je auf eine zuverlässige Verbindung ins Netz angewiesen. 1&1 Versatel ist aufgrund seines Produktportfolios sowie der konsequenten Ausrichtung auf Firmenkunden in der Lage hierauf entsprechend zu reagieren.
Das Glasfasernetz der 1&1 Versatel gewährleistet wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe an der Steigerung von Leistung und Geschwindigkeit bei der Datenübertragung. Die moderne Technik erlaubt heute Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s und ist die mit Abstand leistungsfähigste Übertragungstechnologie. Die Nachfrage nach höheren Bandbreiten steigt zudem stetig.
In Deutschland herrscht jedoch weiterhin Nachholbedarf bei direkten Glasfaseranschlüssen, da sie noch nicht flächendeckend verfügbar sind. Daher bauen wir unser Glasfasernetz kontinuierlich weiter aus:
In den vergangenen Jahren wurde das Netz bereits umfangreich erweitert und durch leistungsstärkere Netztechnik weiter für die Kundinnen und Kunden optimiert. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Netzes stellt 1&1 Versatel eines der gr öß ten und leistungsfähigsten Glasfasernetze Deutschlands und versorgt bereits zahlreiche Städte und Kommunen mit Highspeed-Internet. Die Anzahl der beauftragten Glasfaseranschlüssen sowie die produzierten Glasfaseranschlüsse werden durch regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung kontrolliert. Im Vergleich zu 52.574 km Länge am Jahresende 2021 wies das Glasfasernetz zum Ende des Berichtsjahres 2022 eine Länge von 55.459 km auf. ✓
✓ Als Unternehmen setzen wir uns für Jugendschutz und Aufklärung zum Verhalten im Internet für Kinder und Jugendliche ein, da das Internet für sie im Alltag eine zentrale Rolle spielt – ob zur Kommunikation, für Unterrichtsrecherchen oder zur Unterhaltung. Oft fehlt es Kindern und Jugendlichen jedoch zum einen an der erforderlichen Medienkompetenz, um mit ihnen unbekannten Lebenssachverhalten oder nicht für sie geeigneten Inhalten im Netz umzugehen, zum anderen an der Erfahrung, die Risiken einschätzen und sich selbst schützen zu können. Es bedarf je nach Entwicklungsstand daher geeigneter Maßnahmen und Aufklärung zu möglichen Gefahren und Risiken, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten und einen sorgenfreien Umgang mit dem Internet zu ermöglichen.
United Internet achtet hierzu sowohl bei eigenen Produkten und Services als auch bei Partnerangeboten auf die Einhaltung der jugendschutzrechtlichen Vorgaben. Im Rahmen von Produktentwicklungen und -einführungen finden interne Prüfungen und erforderlichenfalls entsprechende Anpassungen statt, damit Kinder und Jugendliche nicht mit ungeeigneten Inhalten konfrontiert werden. Darüber hinaus wird sowohl bei redaktionellen Inhalten als auch bei Werbung auf jugendschutzrechtliche Vorgaben geachtet und etwa über die Steuerung der Darstellungen und Sendezeiten die Balance zwischen einem umfassenden Informationsangebot und dem Schutz von Kindern und Jugendlichen erreicht.
Als Ansprechpersonen für den Jugendschutz sind Jugendschutzbeauftragte bestellt, die intern die verschiedenen Fachbereiche und Funktionen beraten, Ansprechpersonen für Externe sind, den regelmäßigen Austausch mit anderen Jugendschutzbeauftragten führen und die Konzernunternehmen bei Verbänden sowie gegenüber Aufsichtsbehörden vertreten. Darüber hinaus sind für die Portale von 1&1, GMX, WEB.DE und IONOS Jugendschutz-E-Mail-Postfächer eingerichtet, die im jeweiligen Impressum und Jugendschutzbereich angegeben sind. Externe können über die hinterlegten Postfächer die Jugendschutzbeauftragten und das Jugendschutzteam bei Fragen oder Beanstandungen kontaktieren.
Über diese Kontaktinformationen hinaus sind in den jeweiligen Jugendschutzbereichen Erläuterungen und Hinweise zusammengestellt, die zur Aufklärung und Stärkung der Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Eltern dienen. Dazu zählen Verweise auf Jugendschutzprogramme sowie Hinweise zu Beratungsangeboten und Anlaufstellen für bestimmte Themen und Problemfelder in Verbindung mit der Internetnutzung. ✓
Siehe unsere Richtlinie auf der United Internet Media Website.
Die zum Unternehmen gehörenden Portale GMX, WEB.DE und 1&1 bieten Nutzerinnen und Nutzern neben E-Mail- und Cloud-Services auch unbeschränkten Zugang zu Inhalten aus der eigenen, unabhängigen Redaktion. 10 % der deutschen Internetnutzerinnen und -nutzer verwenden GMX, 12 % WEB.DE wöchentlich als Nachrichtenquellen. 6 % (GMX) bzw. 7 % (WEB.DE) greifen sogar mindestens dreimal in der Woche auf die beiden FreeMail-Portale zu, um sich zu informieren. Dies belegt der Digital News Report 2022 des Reuters Instituts.
Um der Verantwortung gerecht zu werden, die damit einhergeht, haben wir uns selbst klare Leitlinien gegeben und in einem redaktionellen Leitbild bzw. „Mission Statement“ festgelegt. Dazu zählt unter anderem, dass wir Inhalte anbieten möchten, die für Nutzerinnen und Nutzer relevant sind, dass wir stets hohe Datenschutzstandards befolgen und dass wir uns in akuten Nachrichtenlagen um schnelle und vor allem korrekte Berichterstattung bemühen. Wenn uns dennoch Fehler unterlaufen, korrigieren wir diese nach einem klaren Regelkatalog transparent, indem die Leserinnen und Leser unter dem entsprechenden Artikel auf die Korrekturen hingewiesen werden. Der Regelkatalog wurde im Rahmen einer ausführlichen Selbstevaluierung im Rahmen der Journalism Trust Initiative (JTI) für alle Nutzerinnen und Nutzer zugänglich gemacht. Das Beratungsunternehmen Deloitte hat die Redaktion nach dem JTI Standard Anfang 2022 zertifiziert.
Für die Marken GMX und WEB.DE haben wir gegenüber dem Deutschen Presserat eine Selbstverpflichtung zum Pressekodex abgegeben. Neben den klassischen Medienmarken waren wir die ersten großen reinen Online-Medien in Deutschland, die diesen Schritt schon 2019 gegangen sind.
Das redaktionelle Nachrichtenangebot ist nicht auf den deutschen Markt beschränkt, sondern existiert ebenso auf den angepassten Länder-Portalen der Marke GMX in Österreich und der Schweiz (GMX.at und GMX.ch). Für weitere Länder-Portale in den USA, Großbritannien, Frankreich und Spanien wird den Nutzerinnen und Nutzern ein automatisiertes Nachrichtenangebot in der jeweiligen Landessprache angeboten. Für die Anzeigen der Partnerinnen und Partner gelten in allen Fällen strenge Richtlinien, um Kundinnen und Kunden etwa vor irreführender Werbung oder Angeboten z. B. aus der Tabakbranche zu schützen.
Siehe Medienvielfaltsmonitor
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