Als Teil der Gesellschaft fühlen wir uns verpflichtet, zu ihrer Stabilität und Zukunftsfähigkeit beizutragen.
Als Internetanbieter sind wir in einem dynamischen und von starkem Wettbewerb geprägten Markt aktiv. Neben unserer wirtschaftlichen Tätigkeit sind wir aber auch Teil der Gesellschaft, und nur in einer funktionierenden Gesellschaft ist es uns möglich, erfolgreich zu agieren. Daher fühlen wir uns verpflichtet, zur gesellschaftlichen Stabilität und Zukunftsfähigkeit beizutragen.
Es ist unser Anspruch, die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt bei all unseren Geschäftstätigkeiten nicht aus den Augen zu verlieren und zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft beizutragen. Ziel ist es, sowohl innerhalb als auch außerhalb unseres Unternehmensumfelds einen Beitrag zum Wohlstand der Menschen zu leisten. Dies tun wir durch die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, durch unsere Produkte und durch unser soziales Engagement. Letzteres besteht aus folgenden Initiativen:
✓ Zentraler Bestandteil unseres sozialen Engagements ist seit 2006 unsere enge Zusammenarbeit mit der Stiftung „United Internet for UNICEF“. Diese setzt mit UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, auf einen weltweit anerkannten und qualifizierten Partner. Durch die Professionalität von UNICEF möchten wir partnerschaftlich unsere Wirkkraft erhöhen für Kinder in Not.
UNICEF unterstützt unter anderem Projekte zur Förderung von Bildung, Gesundheit sowie Kinderschutz, mit dem Ziel, die Lebensbedingungen von Kindern zu verbessern. Daneben leistet UNICEF humanitäre Hilfe bei Naturkatastrophen und deren Folgen.
Die Stiftung hilft bei der Gewinnung von Spendengeldern und langfristigen Patenschaften, indem Spendenaufrufe auf unseren Online-Plattformen platziert und als Mailing verschickt werden. Durch eine hohe Besucherfrequenz auf unseren Portalen GMX, WEB.DE und 1&1 können die Reichweite und die Wahrnehmung der Spendenaufrufe erhöht werden. Mit dieser Reichweitenstärke sind wir einer der größten deutschen Unternehmenspartner von UNICEF.
Bei United Internet werden die Aufgaben der Stiftung zentral über eine festangestellte Mitarbeiterin betreut, die durch ehrenamtlich tätige Kolleginnen und Kollegen unterstützt wird. Mindestens einmal im Monat wird die Vorstandsebene über diese Aktivitäten informiert. Die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen findet dabei in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Tessa Page, den weiteren Vorständen der Stiftung sowie UNICEF statt.
Der Erfolg der Stiftung wird durch regelmäßige Berichterstattung vom Stiftungsvorstand kontrolliert. Die gewonnenen Einzel- und Dauerspenden werden zu 100 % an UNICEF weitergeleitet, da alle Stiftungsmitarbeitenden ehrenamtlich arbeiten bzw. nicht aus Spendengeldern bezahlt werden.
Bei ausgewählten Spendenaufrufen zur Generierung von Patenschaften erklärt sich United Internet zu zusätzlicher finanzieller Unterstützung bereit: Durch Verdoppelungsaktionen werden Spendenbeträge von Privatpersonen bis zu einem festgelegten Gesamtbetrag verdoppelt. Auch durch diesen Anreiz konnte die Stiftung im Jahr 2022 allein durch ihre Weihnachts-Mailings 546 (2021: 578; 2020: 1.600) neue UNICEF-Patenschaften gewinnen.
Im Zuge der Stiftungsaufrufe konnten im Geschäftsjahr 2022 weitere über 5,4 Mio. € (2021: 6,4 Mio. €; 2020: 4,9 Mio. €) an UNICEF übergeben werden. Damit konnten seit Gründung der Stiftung im Jahr 2006 insgesamt über 64 Mio. € an Spendengeldern eingenommen werden.
Nachdem bereits das Jahr 2021 durch herausfordernde Krisen wie die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe im Ahrtal geprägt war, bedeutete der 24. Februar 2022 nochmals eine drastische Zäsur in der Arbeit der Stiftung. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat unsägliches Leid verursacht, aber auch neue Solidarität geschaffen.
Ein großer Fokus im vergangenen Jahr lag daher auf Projekten, die der ukrainischen Bevölkerung in- und außerhalb der Ukraine Unterstützung zukommen ließen. Mit mehr als 1 Mio. € konnten Projekte zur Förderung von Gesundheit, Schutz und Bildung von Kindern in der Ukraine unterstützt werden, u.a. für sogenannte Blue-Dot-Familienzentren – wichtige Schutzorte und Anlaufstellen für Kinder und Familien auf der Flucht.
Die Auswirkungen des Krieges sind weit über die Grenzen der Ukraine hinaus spürbar. Am Horn von Afrika sind die Folgen, aufgrund der Abhängigkeit von Weizenlieferungen aus der Ukraine und Russland besonders drastisch. Die Verkettung besonders vieler tragischer Umstände – vier ausgebliebene Regenzeiten, der Krieg in der Ukraine, regionale Konflikte, die Folgen der Corona-Pandemie sowie wiederkehrende Heuschreckenplagen – haben über 1,8 Mio. Kinder in eine Hungerkrise getrieben. Auf einer Projektreise nach Äthiopien im Oktober konnten sich Mitarbeitende der Stiftung und von United Internet ein Bild von den immensen Konsequenzen der Krise machen. Im Rahmen dieser Reise konnten sie sich anhand einzelner Förderprojekte ein Bild davon machen, in welchen Bereichen die Spendengelder verwendet wurden.
In einem weiteren Schwerpunkt werden Kinder in Afghanistan unterstützt. Hier wurden UNICEF-Projekte zur Winterhilfe und das Nothilfeprogramm nach dem schweren Erdbeben im Juni, das die katastrophale Lage im Land weiter verschärft hat, gefördert. Zentraler Aspekt der Stiftungsarbeit in Afghanistan ist zudem die Wahrung der Rechte von Mädchen. ✓
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