Materialverbrauch und Logistik

  • NFE: Umweltbelange / Materialien
  • GRI 301

Als Zugangs- und Applikations-Anbieter nutzen wir für unsere Geschäftstätigkeit mit „physischen“ Produkten insbesondere elektronische Geräte bzw. Hardware. Die Applikationen werden intern oder in Kooperation mit Partnerfirmen entwickelt und in unseren zehn Rechen­zen­tren auf über 90.000 Servern betrieben, während wir im Segment „Consumer Access“ unseren Kundinnen und Kunden vorrangig Hardware der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Form von Endgeräten – insbesondere Smartphones und Router, Tablets, Laptops, Surf-Hardware und Zubehör – in Verbindung mit Tarifen zur Nutzung unserer Mobilfunk- und Breitbanddienste zur Verfügung stellen. Zudem nutzen unsere Mitar­bei­tenden zur Erledigung ihrer Aufgaben IT-Hardware.

Kunden-Hardware

Entsorgung von Endgeräten

  • NFE: Umweltbelange / Ökologische Auswirkungen unserer Produkte und Dienstleistungen
  • GRI 417-1

Smartphones, Router und andere Endgeräte, die wir unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen, können Bestandteile beinhalten, die nicht über den Hausmüll entsorgt werden dürfen. Es ist unsere Aufgabe, Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus dieser Produkte zu übernehmen und die Materialien nach ihrer Gebrauchsphase fachgerecht zu recyceln, damit durch die Abfälle keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Mit unserem Partner und spezialisierten Dienstleistungs-unternehmen Interseroh haben wir einen Entsorgungsvertrag für die umweltschonende Entsorgung der von uns in Umlauf gebrachten Geräte geschlossen. Bei jeder Auslieferung informieren wir unsere Kundinnen und Kunden über die fachgerechte Entsorgung ihrer Mobil- und Festnetz-Hardware und weisen auf unserer Website auf Annahmestellen von Interseroh hin. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass jede Kundin und jeder Kunde die Möglichkeit hat, ihr oder sein Altgerät dem Wiederaufbereitungs- bzw. Entsorgungskreislauf zuzuführen.

Altgeräte sowie alle im Lieferumfang enthaltenen Elektronikteile dürfen gemäß europäischen Richtlinien und dem deutschen Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) nicht über den Hausmüll entsorgt werden und sind zum Zwecke der Wiederverwendung fachgerecht zu entsorgen. Ziel sind der Schutz von Umwelt und Gesundheit sowie die Schonung von Ressourcen.

Laut Branchenverband Bitkom befanden sich in Deutschland im Jahr 2021 rund 206 Mio. Alt-Handys bzw. -Smartphones im Umlauf, die nicht mehr genutzt wurden, obwohl sie noch funktionstüchtig waren oder wiederverwertet werden könnten. Demnach liege hier laut Bitkom eine Verdopplung der Zahl seit 2015 vor, als es noch 100 Millionen ungenutzte Alt-Geräte waren. Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft setzt die Wiederverwendung oder fachgerechte Verwertung solcher Geräte voraus, um wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle und seltene Erden aus diesen Geräten zurückgewinnen zu können.

Wiederverwendung von Kunden-Hardware

Bereits seit 2019 bieten wir in verschiedenen Drillisch Marken generalüberholte Geräte an. Im Jahr 2021 erfolgte dies über die Marken yourfone, winSIM, smartmobil.de, maXXim und galaxyexperte.de. Alle innerhalb von 30 Tagen retournierten Handys unserer Kundinnen und Kunden werden detailliert geprüft und auf Wiederverwertbarkeit getestet. Im Zuge dessen erfolgt eine Löschung aller auf dem Gerät befindlichen personalisierten Daten, eine interne Funktionalitätsprüfung sowie eine Kontrolle auf Gebrauchsspuren. Befinden sich die Geräte in einem einwandfreien Zustand, werden sie gesäubert, aufpoliert und um fehlendes Zubehör ergänzt (Kopfhörer, Ladekabel etc.). Diese Geräte aus Rücksendungen werden im einwandfreien Zustand, komplett mit Zubehör, originalverpackt, qualitätsgeprüft und mit 24 Monaten Gewährleistung mit deutlichem Preisvorteil gegenüber Neugeräten angeboten. Neben den preislichen Vorteilen für die Kundinnen und Kunden schont dies wichtige Ressourcen, spart Lieferketten und sorgt somit für die Einsparung von CO2-Emissionen. Die interne Aufbereitung in größerem Maßstab von zurückgesendeten Geräten wurde im Berichtsjahr 2021 in Form eines Regelprozesses für die Aufbereitung dieser Geräte eingeführt. Ein dediziertes Team trägt dafür die Verantwortung.

Die 1&1 Trade-In-Aktion, auch „1&1 Tauschprämie“ genannt, ist ein transparentes und kundenorientiertes Modell zur Rückgabe von gebrauchten Handys, Tablets und Notebooks. Innerhalb eines Jahres wurden seit Start der 1&1 Tauschprämie über 26.000 Altgeräte entgegengenommen und mittels 1&1 einem nachhaltigen Wiederverwertungsprozess zugeführt. 1&1 verknüpft das Ziel der Ressourcenschonung mit einem finanziellen Anreiz für die Kundin oder den Kunden. Bei Bestellung eines Neugerätes kann die Kundin oder der Kunde das alte Gerät gegen eine Prämie eintauschen. Je nach Gerät sind bis zu mehreren 100 € möglich. Die Tauschprämie wird der Kundin oder dem Kunden nach Erhalt des Altgerätes direkt auf das Bankkonto gutgeschrieben. Rund 5.200 kg an alten Elektrogeräten konnten wiederverwertet werden. Dadurch lassen sich wertvolle Ressourcen schonen und Abfall reduzieren.

Darüber hinaus hat 1&1 für die Produkte „Sofort-Start-Option“ und „Sofort-Online“ die kostenfreie Überlassung der benötigten Hardware 1&1 LTE-Antenne während der Nutzungsdauer eingeführt. Dadurch muss die benötigte Hardware bei Vertragsabschluss von der Kundin oder dem Kunden nicht mehr gekauft werden. Vielmehr schickt sie oder er die Hardware nach der Nutzung einfach kostenfrei an 1&1 zurück. Dort wird das Gerät geprüft und gegebenenfalls aufgearbeitet, um es den nächsten Kundinnen und Kunden wieder zur Verfügung zu stellen. Hierdurch wird pro Jahr eine sechsstellige Anzahl an neu zu produzierenden Geräten vermieden, was wiederum wertvolle Ressourcen schont und den Abfall von noch funktionsfähiger Hardware enorm reduziert.

Hardware in Rechen­zen­tren und Bürogebäuden

  • GRI 102-12
  • GRI 301-1
  • GRI 305-3

Um intern genutzte Server und Netzwerkgeräte umweltgerecht zu verwerten, übergeben wir ausgediente Altgeräte seit mittlerweile elf Jahren an den Recycling-Spezialisten AfB gGmbH. Dort werden sie dem fachgerechten Recycling zugeführt oder zur Weiterverwendung aufbereitet. Dies verlängert die Lebensdauer der Hardware und schont Ressourcen. AfB ist ein Inklusionsunternehmen, das nach eigenen Angaben aktuell zu ca. 45 % Menschen mit Behinderung beschäftigt. Damit geben wir unsere Hardware nicht nur in Hände von Umwelt- und Recycling-Expertinnen und -Experten, sondern stärken auch die Beschäftigungschancen für Menschen mit Behinderung.

  • NFE: Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

In den vergangenen drei Jahren hat AfB folgende Mengen an IT-Altgeräten für uns aufbereitet oder recycelt:

IT-Altgeräte

Anzahl

Wiederverwendung nach Aufarbeitung in %

Rohstoffgewinnung durch Recycling in %

2019

2020

2021

2019

2020

2021

2019

2020

2021

PC

650

784

202

87,38

87,63

74,76

12,62

12,37

26,24

Notebook

1.355

703

881

97,05

93,60

95,35

2,95

6,40

4,65

Tablet(1)

n.a.

51

17

n.a.

23,53

52,94

n.a.

76,47

47,06

Flachbildschirm

858

1.080

324

44,98

72,59

47,82

55,01

27,41

39,2

Mobilgerät

620

561

435

44,19

30,84

60,8

55,81

69,16

52,18

Server

8.882

6.391

5.076

42,03

50,04

20,02

57,97

49,96

79,98

Drucker

5

17

18

0,00

64,71

27,78

100,00

35,29

72,22

(1) Im Berichtsjahr 2020 wurde die Kategorie „Tablet” von der AfB separat ausgewiesen. In den vergangenen Jahren waren diese Geräte der Kategorie "Flachbildschirm" zugerechnet, daher kann für 2019 keine Zahl angegeben werden.

2021 konnten wir AfB 129,83 Tonnen (2020: 172,39 Tonnen; 2019: 183,39 Tonnen) Hardware übergeben, wodurch wir zur Einsparung von 365,37 Tonnen (2020: 973,33(1) Tonnen; 2019: 146,75 Tonnen) CO2-Äquivalenten beigetragen haben. Insgesamt haben wir während unserer elfjährigen Kooperation bereits 6.991,03 Tonnen CO2-Äquivalente aus 1.866,55 Tonnen IT- und Mobilgeräten eingespart.

(1) Durch die Aktualisierung der Ökobilanzstudie und die Aufnahme weiterer IT-Gerätearten sowie mobile Endgeräte lässt sich dieser Wert nicht mit der Vorjahreszahl vergleichen.

Logistik und (Um-)Verpackungen

Teil unserer Geschäftstätigkeit ist es, unseren Kundinnen und Kunden Produkte wie Smartphones und Router zur Nutzung unserer Leistungen bereitzustellen. Diese Aufgabe erledigt unser unternehmenseigenes Logistikzentrum in Montabaur für sämtliche Marken der 1&1 AG. Für Schutz und Versand dieser Produkte werden (Um-)Verpackungs- und Informationsmaterialien benötigt. Zudem versenden wir beispielsweise Zugangsdaten aus Sicherheitsgründen auf dem Postweg. Das (Um-) Verpackungsmaterial, das wir nutzen, besteht zum größten Teil aus Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) mit einem hohen Recycling-Anteil von 75-80 %. Unser Anspruch ist es, kontinuierlich unseren Materialeinsatz zu optimieren, indem wir beispielsweise Versandverpackungen reduzieren.

Materialverbrauch für Versendungen

  • NFE: Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
  • GRI 301-1
  • GRI 305-3

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtanzahl der Versendungen von Briefen und Paketen des Logistikzentrums um rund 5,7 % gestiegen (2021: 6,38 Mio.; 2020: 6,03 Mio.; 2019: 6,89 Mio.). Gleichzeitig konnte seit 2019 der Verbrauch von Verpackungsmaterial (Kunststoff sowie PPK) reduziert werden. Grund hierfür ist vor allem eine Gesetzesänderung aus dem Jahr 2019. Die Menge der bei Versand und Verkauf anfallenden (Um-)Verpackungen berichten wir jährlich an unseren Entsorgungspartner sowie parallel an das Verpackungsregister LUCID, eine Internetplattform der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR). Durch die Umsetzung des neuen Verpackungsgesetzes (VerpackG) hat sich das Verfahren seit dem Jahr 2019 geändert. Wer systembeteiligungspflichtige Verpackungen erstmals gewerbsmäßig in Deutschland in den Verkehr bringt („Erstinverkehrbringer“), hat sich bei LUCID zu registrieren und die Verpackungsmengen zu melden. Durch die Gesetzesänderung gilt die 1&1 Logistik nun für weniger Verpackungsmaterial als „Erstinverkehrbringer“ als zuvor. Stattdessen hat der Hersteller selbst häufiger die Gebühren für die Verpackung zu tragen und die Mengen zu melden.

  • NFE: Treibhausgasemissionen

Im Ergebnis fiel in der 1&1 Logistik im Jahr 2021 kein nennenswerter Kunststoff-Anteil an. Auch der Verbrauch an PPK wurde von 432,69 Tonnen im Jahr 2020 auf 430,02 Tonnen im Jahr 2021 reduziert, Die Menge des benötigten Materials hängt davon ab, ob z. B. verhältnismäßig mehr Endgeräte oder SIM-Karten verschickt werden und kann daher über die Jahre variieren.

Verpackungsmaterial(1)

2019

2020

2021

Verbrauch von Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) gesamt in Tonnen

458,10

432,69

430,02

Verbrauch von Kunststoff gesamt in Tonnen

0,50

0,00

0,00

Anzahl Versendungen in Mio. Stück

6,89

6,03

6,38

Menge an PPK pro Sendung in Gramm

70,38

71,70

67,41

Menge an Kunststoff pro Sendung in Gramm

0,07

0,00

0,00

CO2-Äquivalente in Tonnen(2) (Scope 3)

10,37

9,22

9,16

(1) Angaben beziehen sich auf die gesamte 1&1 AG.

(2) Errechnet anhand der Umrechnungsfaktoren von DEFRA 2019, 2020 und 2021.

Der Versand von SIM-Karten der Drillisch Online Marken erfolgt über recycelte Briefumschläge, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet sind. Durch das Recycling von (Um-) Verpackungsmaterialien durch unsere Dienstleistungsunternehmen Landbell AG und „Duales System Deutschland GmbH – Der Grüne Punkt“ konnten im Jahr 2020 umgerechnet 223,73 Tonnen (2019: 223,26 Tonnen(1)) CO2-Emissionen eingespart werden.(2)

(1) Im Jahr 2019 sind nur die Daten der Landbell AG enthalten.

(2) Zum Redaktionsschluss des Berichts lagen die entsprechenden Angaben für das Berichtsjahr noch nicht vor.

Weiterhin versuchen wir in unserer Logistik, die Nutzung von Versandmaterial in Servicefällen zu reduzieren, das heißt, wenn z. B. einer Kundin oder einem Kunden ein fehlerhaftes Gerät ersetzt wird. Beim Austausch von Leihgeräten erhält die Kundin oder der Kunde das neue Gerät über einen ausgewählten Paketzusteller, der den Austausch der Geräte direkt vor Ort vornimmt. Dabei wird das neue Gerät in einer speziell für diesen Zweck entwickelten Mehrweg-Versandpackung zugestellt, in der das ausgetauschte Altgerät direkt zurückgesendet werden kann. Diese Methode reduziert nicht nur Materialaufwand, sondern spart der Kundin oder dem Kunden auch Zeit. Zudem haben wir im Jahr 2020 unser Retouren-Management erweitert, was im Berichtsjahr 2021 mit baulichen Veränderungen der Arbeitsumgebung und Optimierung der Arbeitsplätze weiter professionalisiert worden ist.

Emissionen durch Versandwege

  • NFE: Umweltbelange / Transport
  • NFE: Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren und Treibhausgasemissionen
  • GRI 302-2
  • GRI 305-3

Mit Blick auf eine zunehmend vollständige Erfassung der durch uns verursachten Treibhausgas-emissionen betrachten wir seit dem Jahr 2019 auch die Versandwege, die mit unserer Logistik im Zusammenhang stehen. Die Pakete für unsere Kundinnen und Kunden werden von unseren Logistikdienstleistungsunternehmen (unter anderem DHL, Hermes, GLS) versendet. Einer internen Schätzung zufolge sind für unsere Paketsendungen im Jahr 2021 insgesamt rund 809,84 Mio. km zurückgelegt worden (2020: 886,32 Mio. km; 2019: 875,38 Mio. km). Das entspricht einem Rückgang von 76,48 Mio. km im Vergleich zum Vorjahr. Basierend auf den Angaben und Schätzungen der Logistikdienstleistungsunternehmen sind dabei Treibhausgasemissionen in Höhe von ungefähr 1.422,39 Tonnen (2020: 1.695,24 Tonnen; 2019: 1.904,02 Tonnen)(1) entstanden. Diese Emissionen sind zwar nicht durch unser Unternehmen selbst entstanden, aber das Ergebnis unserer Geschäftstätigkeit und somit Teil unserer Scope-3-Emissionen.(2)

(1) Die Zahlen für 2019 und 2020 wurden nachträglich im Berichtsjahr 2021 aufgrund einer Vereinheitlichung in der Datenerhebung der CO2-Emissionen angepasst. Diese werden nach „Well-to-Wheel“ (WTW) ausgewiesen und beziehen sich auf die Angaben der Dienstleistungsunternehmen.

(2) Nach dem Greenhouse Gas Protocol (2011) sind eingekaufte Transport- bzw. Verteilungsleistungen für verkaufte Produkte den vorgelagerten Scope 3-Emissionen (Kategorie 4) zuzurechnen.

Versandwege

2019

2020

2021

Zurückgelegte Kilometer für Paketsendungen in Mio.(1)

875,38

886,32

809,84

CO2-Äquivalente in Tonnen(2) (Scope 3)

1.904,02

1.695,24

1.422,39

(1) Schätzwert auf Basis der Entfernungen der Zielorte vom Logistikzentrum Montabaur; nicht berücksichtigt wurden vorgelagerte Fahrten zu Umschlagdepots, Umwege, eventuell Mehrfachanfahrten und Retouren; zum Teil wurde mit Mittelwerten gerechnet.

(2) Werte basieren auf den Angaben und Schätzungen unserer Logistikdienstleister. Sie werden nach „Well-to-Wheel“ (WTW) ausgewiesen. Die Zahlen für 2019 und 2020 wurden nachträglich im Berichtsjahr 2021 aufgrund einer Vereinheitlichung in der Datenerhebung der CO2-Emissionen angepasst.

Darüber hinaus beziehen wir unsere Verpackungs- und Printmaterialien von lokalen Lieferanten, wodurch wir lange Transportwege vermeiden und CO2-Emissionen einsparen können.

Papierverbrauch

  • GRI 301-1
  • GRI 305-3

Seit mehr als vier Jahren kooperieren wir mit der GDW (Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Mitte eG), die unsere Alt-Akten vernichtet und recycelt. Die GDW leistet durch das Recycling einen zusätzlichen Beitrag zur Schonung der Umwelt und fördert die Arbeit mit Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen.

Zudem setzen wir seit dem Jahr 2020 zunehmend auf den digitalen Rechnungsversand und -erhalt seitens unserer Lieferanten. Das Projekt hat bereits vor der COVID-19-Pandemie begonnen, wurde aber seitdem intensiviert und auch seitens unserer Kundinnen und Kunden vermehrt in Anspruch genommen. So versenden sowohl wir als auch unsere Lieferanten Rechnungen digital, um Papier und daraus entstehende CO2-Emissionen einzusparen.

  • NFE: Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren und Treibhausgasemissionen

Die folgende Tabelle zeigt den Verbrauch an Papier an unseren Standorten in Deutschland, die zentral mit Papier beliefert werden. Die Angaben zwischen den Jahren können schwanken, da häufig einmal jährlich eine große Menge Papier bestellt und verteilt wird. Wird z. B. zum Ende eines Jahres eine größere Menge bestellt, so verringert dies die Bestellmenge im Folgejahr. Zudem wird das in einem Jahr bestellte Papier nicht vollständig im selben Jahr verbraucht. Der überwiegende Anteil des Kopierpapiers, das im Konzern genutzt wird, trägt das „EU Ecolabel“, mit dem Produkte und Dienstleistungen gekennzeichnet werden, die geringere Umweltauswirkungen haben als vergleichbare Produkte.

Papierverbrauch(1)

2019

2020

2021

Papierverbrauch gesamt in Tonnen

3.406,60

2.751,72

2.114,57

Papierverbrauch pro Mitar­bei­tendem(2) in Kilogramm

417,60

363,36

265,12

CO2-Äquivalente in Tonnen(3) (Scope 3)

3.104,70

2.282,28

1.753,83

(1) Angaben beziehen sich auf unsere Gesellschaften und Standorte in Deutschland, die zentral mit Papier beliefert werden inklusive Strato und Drillisch; Angaben Strato ohne Brief- und Spezialpapier.

(2) Rechnerischer Durchschnittswert; Angaben beziehen sich auf die Mitar­bei­tenden der unter (1) genannten Gesellschaften bzw. Standorte.

(3) Näherungswert errechnet anhand der Umrechnungsfaktoren von DEFRA 2019, 2020 und 2021.