United Internet ist sich seiner Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst und hat im Bereich der Produktverantwortung, die mit der Verantwortung gegenüber den Kundinnen und Kunden einhergeht, zwei Schwerpunkte gesetzt, auf die im Folgenden näher eingegangen werden soll.
Verantwortung mit Blick auf Gesundheit
Als Neueinsteiger und vierter Netzbetreiber in Deutschland baut die 1&1 AG, in den kommenden Jahren ein innovatives 5G-Mobilfunknetz auf. Dabei setzt das Unternehmen auf eine neuartige und effiziente Netzinfrastruktur – OpenRAN. Im Unterschied zu traditionellen Netzarchitekturen trennt der OpenRAN-Ansatz konsequent zwischen Software und Hardware. Die Netzintelligenz liegt daher nicht mehr vor Ort am Antennenstandort, sondern vollständig virtualisiert in einer privaten Cloud. Diese neuartige Netzinfrastruktur trägt nicht nur zur Unabhängigkeit von dominierenden Netzausrüstern aus China bei, sondern macht aufwendige Umrüstungen und Wartungen an den Basisstationen überflüssig.
Insbesondere im Hinblick auf unsere neue Rolle als Netzbetreiber haben wir das Wohl unserer Kundinnen und Kunden zu jeder Zeit vor Augen. Für den Aufbau des vierten deutschen Mobilfunknetzes arbeitet 1&1 mit Funkturmbetreibern zusammen. Das bedeutet, 1&1 wird vornehmlich bereits bestehende Antennenstandorte nutzen – das schont Umwelt und Ressourcen sowie Optik. Wir verfolgen den Wissensstand zur Nutzung des Mobilfunks – insbesondere 5G – kontinuierlich und sehr genau.
Die Wissenschaft beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der durch den Mobilfunk entstehenden elektromagnetischen Strahlung, sodass deren Wirkung auf den Menschen in zahlreichen Studien gut erforscht ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz bestätigt, dass es nach heutigem Stand keine gesicherten Erkenntnisse darüber gibt, dass der neue Mobilfunkstandard einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben könnte. Denn grundsätzlich gilt für 5G, was auch für vorherige Mobilfunkstandards gilt: Unterhalb der geltenden Grenzwerte sind keine gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen.
Im Rahmen der Dialoginitiative „Deutschland spricht über 5G“ geht auch die Bundesregierung verstärkt auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem neuen Mobilfunkstandard ein. In Online-Gesprächsrunden, Chats und Artikeln soll verlässlich gleichermaßen über die Risiken und Herausforderungen sowie die Chancen von 5G aufgeklärt werden, um das Vertrauen und die Akzeptanz für die Zukunftstechnologie noch weiter zu steigern. So werden unter anderem auch Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchtet – beispielsweise das Potenzial, durch den geringeren Stromverbrauch von 5G CO2-Emissionen zu verringern.
United Internet wird die Forschung zur Nutzung des Mobilfunks weiterhin intensiv verfolgen und verantwortungsbewusst reagieren, sofern es erforderlich sein sollte.
Als Unternehmen tragen wir nicht nur Verantwortung für die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden, sondern auch für jene Kundinnen und Kunden sowie Internetnutzerinnen und -nutzer, die den Umgang mit unseren Produkten und Services noch erlernen müssen. Daher setzen wir uns für Jugendschutz und Aufklärung zum Verhalten im Internet ein.
Für Kinder und Jugendliche spielt das Internet im Alltag eine zentrale Rolle – ob zur Kommunikation, für Unterrichtsrecherchen oder zur Unterhaltung. Oft fehlt es ihnen jedoch an der erforderlichen Medienkompetenz, um mit ihnen unbekannten Lebenssachverhalten oder nicht für sie geeigneten Inhalten im Netz umzugehen, und an der Erfahrung, die Risiken einschätzen und sich selbst schützen zu können. Es bedarf je nach Entwicklungsstand daher geeigneter Maßnahmen und Aufklärung zu möglichen Gefahren und Risiken, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten und einen sorgenfreien Umgang mit dem Internet zu ermöglichen. Wir sind uns bewusst, dass wir als Anbieter von Internet- und Telekommunikationsdienstleistungen diese Verantwortung mittragen.
United Internet achtet daher sowohl bei eigenen Produkten und Services als auch bei Partnerangeboten auf die Einhaltung der jugendschutzrechtlichen Vorgaben. Im Rahmen von Produktentwicklungen und -einführungen finden interne Prüfungen und erforderlichenfalls entsprechende Anpassungen statt, damit Kinder und Jugendliche nicht mit ungeeigneten Inhalten konfrontiert werden. Darüber hinaus wird sowohl bei redaktionellen Inhalten als auch bei Werbung auf jugendschutzrechtliche Vorgaben geachtet und etwa über die Steuerung der Darstellungen und Sendezeiten die Balance zwischen einem umfassenden Informationsangebot und der Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen erreicht.
Siehe unsere Richtlinie auf der United Internet Media Website.
Als Ansprechpersonen für den Jugendschutz sind Jugendschutzbeauftragte bestellt, die intern die verschiedenen Fachbereiche und Funktionen beraten, Ansprechpersonen für Externe sind, den regelmäßigen Austausch mit anderen Jugendschutzbeauftragten führen und die Konzernunternehmen bei Verbänden sowie gegenüber Aufsichtsbehörden vertreten. Darüber hinaus sind für die Portale von IONOS, 1&1, GMX und WEB.DE Jugendschutz-E-Mail-Postfächer eingerichtet, die im jeweiligen Impressum und Jugendschutzbereich angegeben sind. Externe können über die hinterlegten Postfächer die Jugendschutzbeauftragten und das Jugendschutzteam bei Fragen oder Beanstandungen kontaktieren.
Über diese Kontaktinformationen hinaus sind in den jeweiligen Jugendschutzbereichen Erläuterungen und Hinweise zusammengestellt, die zur Aufklärung und Stärkung der Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Eltern dienen. Dazu zählen Verweise auf Jugendschutzprogramme sowie Hinweise zu Beratungsangeboten und Anlaufstellen für bestimmte Themen und Problemfelder in Verbindung mit der Internetnutzung.
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