Soziale Informationen

Mitar­bei­tende bei United   Internet

Qualifizierte und engagierte Mitar­bei­tende bilden die Basis des nachhaltigen Unternehmenserfolgs von United   Internet. Daher legt das Unternehmen Wert darauf, Vielfalt, Inklusion und Chancengleichheit sowie Weiterbildung und Work-Life-Balance aktiv zu fördern. United   Internet ist davon überzeugt, dass nur eine Belegschaft, die die zahlreichen Facetten der Gesellschaft widerspiegelt, optimale Rahmenbedingungen für Kreativität und Produktivität bietet.

Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen in Bezug auf die Mitar­bei­tenden von United   Internet

Im Rahmen der Doppelten Wesentlichkeitsanalyse hat United   Internet positive wie negative wesentliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitar­bei­tenden identifiziert, ebenso wie damit verbundene geschäftliche Risiken. Diese werden im Folgenden beschrieben.

Mitar­bei­tende sind an ihrem Arbeitsplatz verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Werden keine entsprechenden Schutzmaßnahmen getroffen, können übermäßige Arbeitslast, eine mangelnde Work-Life-Balance und unzureichende Arbeitsschutzmaßnahmen zu erhöhtem Stress und sowohl psychischen als auch körperlichen Erkrankungen führen. Fehlende Sicherheitsvorkehrungen begünstigen das Risiko von Arbeitsunfällen und Verletzungen. Zudem können unangebrachtes Verhalten, körperliche Übergriffe, Mobbing und Belästigung zu ernsthaften psychischen Belastungen bis hin zur Arbeitsunfähigkeit führen.

Im Zuge der aktiven Förderung von Vielfalt behält United   Internet negative Auswirkungen durch fehlende Gleichstellung und Inklusion im Blick. Fehlende Sensibilisierung führt zu vielfältigen Nachteilen für unterrepräsentierte Gruppen bei Mitar­bei­tenden und Führungskräften. Bspw. werden sie durch sprachliche oder zeitliche Barrieren (z.   B. Teilzeitarbeit) aus Terminen ausgeschlossen oder empfinden keine Identifikation mit der Unternehmenskultur. Durch fehlende barrierefreie Arbeitsplätze können Menschen mit Behinderung ausgeschlossen und ihre Chancen am Arbeitsmarkt verringert werden. Auch durch unbewusste Vorurteile, unpassende Arbeitsbedingungen oder ungleiche Bezahlung werden Mitar­bei­tende aufgrund von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlicher und geistiger Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft in ihren Karrieremöglichkeiten eingeschränkt, was psychische und finanzielle Belastungen zur Folge hat.

United   Internet sieht die Wahrung von Rechten der Mitar­bei­tenden als essenziell für ein faires und respektvolles Arbeitsumfeld sowie die psychische und physische Gesundheit von Mitar­bei­tenden an. Daher legt das Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf die potenziell negativen Auswirkungen von Menschenrechtsverletzungen und unethischen Arbeitsbedingungen im eigenen Betrieb. Eine Gefahr von Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen besteht insbesondere an Standorten mit niedrigen Menschenrechtsstandards (z.   B. bzgl. Kinderarbeit, Zwangsarbeit), was zu gesundheitlichen Schäden für die Betroffenen führen kann. Auch der Schutz sensibler Daten von Mitar­bei­tenden (z.   B. Gehaltsdaten) kann gefährdet sein, wenn Bestimmungen nicht eingehalten werden.

Dagegen können eine sichere, unbefristete Beschäftigung, eine angemessene Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen eine positive Auswirkung für die Mitar­bei­tenden bei United   Internet haben und wurden daher als wesentlich bewertet. Diese Aspekte können zur sozialen Absicherung beitragen und gesellschaftliche Stabilität fördern. Ein offener, sozialer Dialog ermöglicht es, regelmäßig Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen abzuleiten, was langfristig die Zufriedenheit der Mitar­bei­tenden erhöht. Klare Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und Chancengleichheit können das Gefühl der Wertschätzung stärken, während umfassende Zusatzleistungen in den Bereichen Gesundheit, Finanzen und Umwelt die Lebensqualität der Belegschaft verbessern.

United   Internet steht mit anderen Unternehmen im Wettbewerb um gute Fach- und Führungskräfte, insbesondere mit Blick auf den Fachkräftemangel, bspw. im IT-Umfeld. Daher wurden Fachkräftemangel und die Mitar­bei­tendenfluktuation durch unattraktive Arbeitsbedingungen als wesentliches Risiko bewertet. Wird nicht ausreichend auf sichere Arbeitsbedingungen geachtet oder in die Personalentwicklung investiert, bspw. durch Schulungen und Programme zur Kompetenzentwicklung, sinken Mitar­bei­tendenzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität. Dies wiederum kann zu einer erhöhten Mitarbei-tendenfluktuation und krankheitsbedingten Ausfällen führen. Die Bindung und die Gewinnung von qualifizierten Fachkräften werden dadurch erschwert. Langfristig kann dies zu einem Verlust von Innovationskraft, Umsetzungsgeschwindigkeit und Wachstumspotenzialen führen, was Kosten und den Verlust von Kundinnen und Kunden durch Wettbewerbsnachteile zur Folge hätte.