Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft

Beim Thema Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft liegt der Schwerpunkt von United Internet auf dem Umgang mit der im Unternehmen genutzten IT-Hardware sowie den Endgeräten für Kundinnen und Kunden (wie bspw. Smartphones, Tablets und Routern). Hierbei geht es insbesondere um die Wiederaufbereitung und Verwertung der jeweiligen Hardware.

Wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen im Themenbereich Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft

United   Internet kann wesentlich zum Einsatz von recycelbaren Materialien sowie Sekundärmaterialien in der IT-Hardware beitragen. Dies geschieht einerseits durch den bewussten Einkauf nachhaltiger Materialien und andererseits durch die Sensibilisierung von Geschäftspartnern. So fördert das Unternehmen eine höhere Ressourceneffizienz und unterstützt den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft. Zusätzlich wird durch umweltfreundliche Versandverpackungen der Bedarf an Primärrohstoffen reduziert.

Nicht nur durch nachhaltige Einkaufspraktiken kann Kreislaufwirtschaft gefördert werden, sondern auch durch die Verlängerung der Lebensdauer der eingekauften und verkauften Produkte. Deshalb wird die von United   Internet zurückgenommene Hardware der Kundinnen und Kunden analysiert, aufbereitet und weiterverkauft, um Produktlebenszyklen zu verlängern. Das wachsende Portfolio von wiederaufbereiteter IT-Hardware (bspw. Smartphones, Notebooks, Server) bei United   Internet trägt dazu bei, den Bedarf an neuen Ressourcen zu senken und die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Falls eine Wiederverwendung nicht möglich ist, wird das Gerät recycelt. Ebenso wird mit der unternehmensintern genutzten Hardware verfahren (u.   a. Smartphones, Notebooks, Server, Bildschirme und Drucker), die zum Großteil gespendet und, wo möglich, wiederaufbereitet wird.

Im Bereich Verfügbarkeit von Ressourcen oder durch Lieferverzögerungen kann sich für United   Internet ein finanzielles Risiko ergeben: Geopolitische Konflikte, Naturkatastrophen und die zunehmende Verknappung von Rohstoffen können zu Verzögerungen oder Ausfällen in Lieferketten führen und dadurch die Kosten erhöhen. Das liegt auch daran, dass der Wettbewerb um Rohstoffe und wichtige Metalle steigt, die bspw. für den materialintensiven Ausbau des Glas­fa­ser­netzes benötigt werden. Der Zeitverzug kann zu verzögertem Zuwachs an Neukundinnen und Neukunden sowie zu Finanzierungsrisiken führen. Wird Hardware in Rechen­zen­tren durch Störungen in der Lieferkette nicht ersetzt, kann es zu Umsatzausfällen durch Betriebsunterbrechungen kommen.